Bern, 22. Mai – „Historischer Besuch der Präsidentin des Kosovo in der Schweiz“, „Ein großartiger Staatsbesuch in Bern“, „Kosovo und die Schweiz teilen gemeinsame Werte“, „Sutter, der mir sagte, dass man sich die Schweiz ohne Albaner nicht vorstellen könne…“ sind nur einige der Schlagzeilen, die gestern und heute in Schweizer Medien erschienen und über den Besuch der Präsidentin der Republik Kosovo, Vjosa Osmani, in der Schweiz berichteten, die in Bern von der Präsidentin der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Frau Karen Keller-Sutter, mit einer militärischen Zeremonie empfangen wurde, schreibt die schweizerisch-albanische Zeitung LeCanton27.ch
Vjosa Osmani in Bern: EU muss Belgrads ethnische Säuberung der Albaner im Presevo-Tal stoppen
Der Bundesrat begrüsst Vjosa Osmani mit allen Ehren. Die Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Kosovo sind aus historischen Gründen eng. „Unser Engagement zielt darauf ab, europäische Standards zu verankern und zur Normalisierung der Beziehungen des Kosovo zu Serbien beizutragen“, sagte Keller-Sutter.
Die Schweiz verbinde mit dem Kosovo eine lange Geschichte, sagte Bundespräsidentin Keller-Sutter. Heute sind 160.000 bis 250.000 Menschen kosovarischer Herkunft ein fester Bestandteil der Schweiz. Die Kosovaren in der Schweiz sind heute ein Beispiel für Integration und Erfolg »
Sie fügte hinzu, sie hätten sich über die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Kosovo sowie über internationale Fragen ausgetauscht. „Unser Engagement zielt darauf ab, europäische Standards zu verankern und zur Normalisierung der Beziehungen des Kosovo zu Serbien beizutragen“, sagte Keller-Sutter Reportern während einer Pressekonferenz.
Im Gespräch über den Dialog zwischen Kosovo und Serbien wurde Vjosa Osman vom Herausgeber der serbischen Zeitung Ens Qhip LeCanton27.ch zur Diskriminierung der Albaner im Presevo-Tal befragt. Osmani erklärte: „Albaner in Serbien, im Presevo-Tal, sind Opfer von Diskriminierung, genau wie die Albaner im Kosovo vor 1999.“ Diese diskriminierende und antiserbische Politik hat die internationale Gemeinschaft aufgrund der Verweigerung grundlegender Rechte, der Verschleierung von Adressen usw. alarmiert. »
„Auch das Europäische Parlament hat vor wenigen Tagen auf die Diskriminierung der Albaner in Serbien reagiert. „Deshalb fordern wir die EU auf, die seit Jahren andauernde administrative ethnische Säuberung der ethnischen Albaner im Presevo-Tal durch Belgrad zu beenden …“, sagte Frau Osmani. Doch seltsamerweise sind diese Anschuldigungen des kosovarischen Präsidenten gegen Vucic und das Belgrader Regime in den Schweizer Medien, mit Ausnahme der albanischen, nicht zu finden, so als hätten sie Angst oder hegen noch immer Sympathien für Serbien und Vucic, den Autokraten, der selbst unter den Serben selbst unerwünscht geworden ist, schreibt LeCanton27.ch.
Die Diaspora, eine Brücke zwischen der Schweiz und dem Kosovo, ist heute der wichtigste Partner der Schweizer Regierung
Der Schutz von Frieden, Freiheit und Demokratie könne nur erreicht werden, wenn wir in Zeiten wie diesen zusammenstehen, so Vjosa Osmani weiter. „Deshalb freue ich mich über den Dialog mit der Schweizer Regierung.“ » Kosovo kann eine junge, aber entschlossene Republik sein, die der Welt gegenüber aufgeschlossen und bereit ist, mit der Schweiz zusammenzuarbeiten – politisch, wirtschaftlich und kulturell. „Und ja, sogar auf dem Fußballplatz. »
Bei dem Treffen wurden verschiedene Bereiche besprochen. Vor allem eine vertiefte wirtschaftliche Zusammenarbeit. „Das Abkommen zwischen dem Kosovo und der EFDA wird den freien Verkehr unserer Waren weiterhin ermöglichen und den Weg für eine vertiefte Zusammenarbeit ebnen“, sagte Vjosa Osmani. Heute gehört die Schweiz zu den fünf grössten Exportländern des Kosovo. Sie fordert die Schweizer Wirtschaft und Investoren auf, Kosovo weiterhin als verlässlichen Partner und Land mit grossem Potenzial zu betrachten.
„Kosovo und die Schweiz teilen gemeinsame Werte: Freiheit, Demokratie, Solidarität“, fuhr die Präsidentin des Kosovo, Vjosa Osmani, fort. Werte, die es täglich zu leben gilt und die auch in Zukunft unser Kompass sein werden. Kosovo braucht starke Freunde. Dieser Besuch ist ein Beweis dafür, dass neue Brücken gebaut werden. „Auf diesen Brücken bauen wir eine langfristige und nachhaltige Partnerschaft zwischen dem Kosovo und der Schweiz.“ Herr Osmani sagte in der Schweiz
Vjosa Osmani wurde in der Schweiz von Hunderten Albanern mit Kosovo- und rot-schwarzen Fahnen begrüßt, in Bern wurde sie besser empfangen als in Tirana. Ich habe das hier gesagt, weil in den sozialen Netzwerken ein Foto von Präsident Osmans letztem Besuch in Tirana viel kommentiert wurde. Darin ist Edi Rama, der Präsident des Kosovo, am Ende zu sehen, während Aleksandar Vucic, ein Autokrat (ein Nachfahre von Milosevic), der sich noch nicht für die Verbrechen, den Völkermord an den Serben und die Vergewaltigung von über 20.000 albanischen Frauen durch serbische Streitkräfte im Kosovo entschuldigt hat, unter den europäischen Staatschefs zurückbleibt, schrieb die albanischsprachige Schweizer Zeitung LeCanton27.ch.
Fußballstar Xherdan Shaqiri und Kosovos Granit Xhaka waren nirgendwo zu sehen?!
Die Schweizer Behörden haben erklärt, dass Bern jedes Jahr zehn bis zwölf Staatspräsidenten empfängt, allerdings in feierlichem und großem Rahmen. So war der Platz vor dem Schweizer Parlament in Bern voller Kosovaren mit Schweizer und kosovarischen Flaggen und sogar vielen anderen rot-schwarzen Flaggen, die von albanischen Demonstranten hochgehalten wurden. Der Empfang des Präsidenten des Kosovo war etwas Aussergewöhnliches, etwas, was für Präsidenten aus aller Welt in Bern nur selten vorkommt. Erstens, so Bern, haben wir viele Gemeinsamkeiten mit dem Kosovo, vor allem die große Gemeinschaft und vor allem die Kosovaren hier in der Schweiz, die ein Beispiel für Integration und Erfolg seien. So sagte Bundespräsidentin Sutter auf eine Frage des Herausgebers der Schweizer Zeitung auf Albanisch, LeCanton27.ch, unter anderem: „Die Schweiz ist ohne Albaner nicht vorstellbar.“ »!
Auch Fußballstar Xherdan Shaqiri nahm am Staatsbankett teil, während Granit Xhaka nirgendwo zu sehen war?! Der Fussballstar Xherdan Shaqiri vom FC Basel ist nicht nur für die Schweizer, sondern auch für die Albaner ein Grund zum Stolz, denn er gilt als Beispiel für Integrität und macht mit seinen Toren nicht nur der Schweiz, sondern auch dem Kosovo und seiner Nation Ehre. Granit Xhaka jedoch wurde nicht gesehen, da viele Bürger kommentierten, er sei in den letzten Monaten an der Seite seines Vaters, der einer politischen Partei im Kosovo angehört, die die letzten Wahlen in der Region verloren hat, in politische Kampagnen involviert gewesen, schrieb die schweizerisch-albanische Zeitung LeCanton27.ch abschließend.